Fronleichnam – Das Fest des Leibes und Blutes Christi

 

Anders, als es der mittelalterliche Name vermuten lässt, geht es an Fronleichnam um den lebendigen Leib Christi. Am 60. Tag nach Ostern – am zweiten Donnerstag nach Pfingsten – feiern die Katholiken Fronleichnam, das „Fest des heiligsten Leibes und Blutes Christi“. Was also hat es damit auf sich, wenn die Christen die wahrhafte Gegenwart des Gottessohns in der heiligen Eucharistie feiern?

Als Brot des Lebens, als gewandelte Hostie steht Christus selbst im Mittelpunkt der prunkvollen Fronleichnamsprozessionen. Dafür steht auch der ungewöhnliche Name Fronleichnams, denn im Althochdeutschen steht „fron“ für „Herr“ und „lichnam“ für „Leib“. Eine wichtige Rolle spielt dabei die Hostie: auf den ersten Blick nur eine kleine unscheinbare Oblate – doch für gläubige Katholiken wird sie durch die Wandlung im Gottesdienst zum „Leib Christi“.

Das geht zurück auf das letzte Abendmahl, als Jesus den Aposteln Brot austeilte mit den Worten „Das ist mein Leib“. Dieses Geheimnis des „heiligen Brotes“ steht auch im Mittelpunkt der feierlichen Fronleichnamsprozessionen, bei denen die Hostie in einer Monstranz durch die Straßen getragen wird.

Quelle: Katholisch.de

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